Der Aquädukt des Gleichgewichtorgans, auch Aquaeductus cochlearis genannt, ist ein kleiner Kanal im Innenohr, der die Endolymphe vom Vestibularbereich in den Scala vestibuli des Cochleas transferiert. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von akustischen Signalen zum Gehirn.
Die Labyrinthflüssigkeit, auch Endolymphe genannt, ist ein klarer, seröser (wasserklarer) und ionenreicher Flüssigkeitskompartiment innerhalb des Innenohrs, der das Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat) und das Hörorgan (Cochlea) umgibt und für deren Funktion unerlässlich ist. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von Lage und Bewegungen des Kopfes im Raum und bei der Übertragung von Schallwellen in den Hörnerv.
Der Aquädukt des Gehirns, auch Aquädukt des Mesencephalons genannt, ist ein schmaler Kanal im Mittelhirn (Mesencephalon) des Hirnstamms, der den III. Ventrikel mit dem IV. Ventrikel verbindet und den Transport von cerebrospinalen Flüssigkeiten (Liquor) ermöglicht.
Der Aquädukt des Vestibularorgans, auch Aquaeductus vestibuli genannt, ist ein kleiner Kanal im Innenohr, der die Endolymphe zwischen dem Utriculus und dem Endolymphatic sac transportiert. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Homöostase des Innenohrs und der Wahrnehmung von Bewegungen und Gleichgewicht.
Der 'Saccus endolymphaticus' ist ein sackartiges, mit Endolymphe gefülltes Strukturteil des Innenohrs (Membranlabyrinth), der in das vestibuläre Aquädukt mündet und eine Verbindung zum Subarachnoidalraum herstellt. Er spielt eine Rolle bei der Regulation des Endolymph-Drucks und dem Stoffwechsel von Innenohrflüssigkeiten. Pathologische Veränderungen können zu Hör- und Gleichgewichtsstörungen führen, wie bei der Menière'schen Krankheit.
Der Ductus endolymphaticus ist ein Teil des Innenohrs, der die Verbindung zwischen dem Endolymphraum des labyrinthinen Gleichgewichtsorgans und dem Subarachnoidalraum des Zentralnervensystems herstellt. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Endolymphenvolumens und des Drucks im Innenohr.
Hydrops fetalis ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch eine abnorme Ansammlung von Flüssigkeit in mehreren Fötengewebeschichten gekennzeichnet ist, die aufgrund verschiedener zugrunde liegender Ursachen wie hämolytischen Krankheiten, kardiovaskulären Anomalien, Chromosomenanomalien oder Infektionen auftreten kann.
Endolymphatischer Hydrops ist ein Zustand, der durch eine übermäßige Flüssigkeitsansammlung in den Endolymphenräumen des Innenohrs gekennzeichnet ist, was häufig bei Innenohrerkrankungen wie Morbus Menière auftritt.
Die Endolymphe ist ein klarer, wässriger und elektrolytreicher Inhalt der Membranlabyrinth-Strukturen im Innenohr (Cochlea und Vestibularapparat), der für die Funktion des Hör- und Gleichgewichtssinns essentiell ist. Ihre Zusammensetzung ähnelt der extrazellulären Flüssigkeit, enthält jedoch höhere Kaliumkonzentrationen.
Die Cochlea ist ein spiralförmiges Knochengewinde im inneren Ohr, das für die Hörwahrnehmung zuständig ist und Schallreize in Nervensignale umwandelt. Diese Nervensignale werden dann über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet, wo sie als Klänge und Töne wahrgenommen werden. Die Cochlea spielt also eine entscheidende Rolle bei der menschlichen Hörfähigkeit.
Es tut mir leid, aber ich habe einen Fehler in Ihrer Anfrage festgestellt. 'Enzyklopädien' sind keine medizinischen Begriffe, sondern eher allgemeine Informationssammlungen zu vielen verschiedenen Themengebieten, darunter auch Medizin. Eine korrekte Frage wäre beispielsweise: "Geben Sie in einem Satz eine medizinische Definition eines spezifischen medizinischen Begriffs an."
Die Ménière-Krankheit ist ein inneres Ohrsyndrom, das durch wiederkehrende Anfälle von Schwindel, Hörverlust, Tinnitus und Ohrenfullness charakterisiert ist, verursacht durch eine endolymphatische Hydrops. (Die endolymphatische Hydrops ist ein Zustand, bei dem es zu einer übermäßigen Ansammlung von Endolymphe in der membranösen Labyrinth des Innenohrs kommt.)
'Vertigo' ist ein medizinischer Begriff, der eine falsche Sensation der Drehung oder Bewegung beschreibt, meist als Schwindelgefühl wahrgenommen, oft verbunden mit Gleichgewichtsstörungen und manchmal begleitet von Übelkeit und Erbrechen.